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Tojajiro Watanabe 1886 - 1975

  Fuji in the mist 1909,

  auf Papier



Wilhelm Wagenfeld


 Kleine Vase von WMF, Höhe 10 cm.

Der Wagenfeld Spezialist, der Ihnen Auskunft z. B. über den Namen dieser Glasfarbe und über Alles Andere bezüglich Wilhelm Wagenfeld geben kann, ist über  www.wilhelmwagenfeld.de    zu erreichen.


Ein junge, schlanke  Frau mit einem schwarzen Pullover stehtin der rechten Bildhälfte vor einer Tischfläche, auf der ein Schneckengehäuse liegt, das linke Viertel des Bildes wird durch einen, senkrechten Vorhang ausgefüllt. Die Frau sieht in die Richtung des Malers, aber an ihm vorbei.

Ein schönes Bild in originalem Zustand, optimistisch, wenn die Frau auch sehr in sich gekehrt wirkt, aber farbig und symbolistisch in die Zukunft führend, das Androgyne damals nicht üblich, unterstelle ich mal.

Viktor Kharlov


geboren 1949 machte seine Ausbildung als Maler in
Moskau bei einer sehr dekorierten Frau Prof. Tutevol,
das Bild, das mir zur Verfügung steht, Öl auf L.einwand,
85 x 72, ist aus dem Jahre 1973 und verso bezeichnet
“Portrait einer Frau in Schwarz“.
Ich glaube aus späteren Bildern & Fotografien erkennen
zu können, dass es seine schon damalige oder spätere
Frau Vera Ushakova ist.
Diese späteren Fotografien und Bilder zeigen sein Leben
in bäuerlichem Umfeld in der Region Kirow, ich vermute jenseits jeglichem Komfort, in einem kleinen Bauernhaus mit niedriger Eingangstür, jede größere
Öffnung nach draußen würde die Winterkälte mehr ins
Haus lassen, der Innenraum bunt gestaltet, ich glaube
eine Treppe zum Schlafplatz über dem Ofen erkennen zu
können.
Das Bild der Frau in Schwarz hat einen sehr einfachen
gebauten Spannrahmen, der nicht als Keilrahmen
angelegt ist, es scheint mir auch altes Holz aus vorher
anderer Bestimmung zu sein, der Zierrahmen scheint mir
die originale Künstlerleiste zu sein, grob auf Gehrung
gesägt und weiß gefasst.
Die Frau in Schwarz ist modisch im Stile der Zeit
gekleidet, ein bisschen erinnert mich ihre dunkle
Kleidung an das Schwarz der Existenzialisten, wobei
diese Strömung 1973 schon vergangen war, der
Hintergrund ist leicht impressionistisch gestaltet, ein auf
einem Tisch neben ihr liegendes Schneckengehäuse
bietet einen Hauch Symbolismus, im Ganzen empfinde
ich die Darstellung allerdings sehr an der Neuen
Sachlichkeit orientiert. Erstaunlich für diese Zeit in
Moskau:: zumindest in diesem Bild kein Hauch
Sozialistischer Realismus.

  Ernst Leonhardt - der Künstler aus Berlin Westend



                                                          W. (Wilhelm?) Haverkamp,

                                                                  Aquarell, Soldat bei Verdun 1915, Durchmesser ca. 20 cm, oben minimaler Einriss.


Japaninstitut Berlin

Japaninstitut Berlin
Anfangs ein Ort des Kulturaustausches tendierte das Japaninstitut Berlin später beiderseitig, in Japan wie auch in Deutschland in die nationale und "führerbetonte" Ausrichtung, dem entsprechend wurde es auch 1945 aufgelöst.
Anfangs prominent 1926 im Berliner Schloss eröffnet wurden die Bestände in Westdeutschland in andere öffentliche Sammlungen überführt, einige kamen aber offensichtlich auch in private
Hände. 



Stillleben , unbekannter Künstler, wohl Südeuropa

anikes Gemälde auf Leinwand mit Früchten, Rebhuhn und Fischen

Stillleben, auf Leinwand, 

Spannrahmen mit  

senkrechtem Mittelsteg, an den Eckverbindungen geplattet

teilweise frontal genagelt.

Darstellung von Früchten , Rebhuhn und Fischen, Hintergrund undifferenziert dunkel.

Auf grober Leinwand.

Farbverluste und Beschädigungen des Malgrundes.

Maße: ca. 50 x 82 cm.




Steinmann, Marey-Monge, Luftschifffahrtskunde,

Voigt-Weimar, 1848


Steinmann: "Luftschifffahrtskunde und ihre Anwendung zur Communication, zu Reisen und zu Gütertransporten". Darstellung des gegenwärtigen Zustandes der Aeronautik und Entwickelung der Mittel zu ihrer größeren Ausbildung und Vervollkommnung, um ihr eine hochwichtige Nutzbarkeit für die Menschheit zu verschaffen. Nach Edm. Marey-Monge u. A. von Ferd. Steinmann. Nebst 5 lithographirten Tafeln. Voigt, Weimar, 1848.
---so die Beschreibung des 166. Bandes der über 300 Einzelwerke umfassenden Reihe "Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke mit Berücksichtigung der neusten Erfindungen, Verlag Bernhard Fried. Voigt, Illmenau/Weimar.

Wer hätte das gedacht:

um 1848 ein Buch über dies Thema!

Aufführung aller Einzelausgaben

bei Wikisouce.

Murano, rest of the day

Murano,kleine Vasen aus buntem Glas

Murano, kleine Vasen aus vielfarbigen Glasresten, wohl 1950er Jahre. 

Geschliffener Boden, gekerbter Rand.

Kurt Mühlenhaupt, Feuerwehrbrunnen

Mühlenhaupt, kleines Begleitheft zur Eröffnung des Feuerwehrbrunnens

Kurt Mühlenhaupt, kleines Begleitheft zur Eröffnung des Feuerwehrbrunnens in Kreuzberg.

Mit Schnur gebunden

Louis-Philippe, 5 Stühle

Stuhle aus Mahagoni im Louis-Philippe-Stil mit Geflecht

5 Stühle, Mahagoni massiv und furniert,

Louis-Philippe um 1860, 

Geflecht teilweise minimal defekt.

guter, unrestaurierter Zustand.


                                                                                 AEG - Peter Behrens & der unbekannte Entwerfer

silberfarbener Brieföffner mit schwarzem Griff und den Emblemen der AEG




Die AEG beauftragte Peter Behrens als einen der ersten Formgeber eine Corporate Identity, ein allumfassendes  Design für die Firma zu schaffen. Die Firmenleitung unter Rathenau wollte ein geschlossenes Bild in der Außenpräsentation liefern, das Firmenlogo auf dem Brieföffner wurde von Behrens 1908 entworfen und hier mit der Glühbirne  als Aufriss  auf den Schaft des  Werbematerials in Form eines Brieföffners graviert.

Auch die Grifform an sich ist erstaunlich: ohne rechte Winkel, wie auch der Giebel der Turbinenhalle von Behrens und sogar das Straßenbahndepot in Berlin Heiligensee lässt die poligonale Form des Daches erkennen: auch entworfen im Büro Behrens.

Eine Veröffentlichung der HBK Dresden stellt für den Brieföffner einen unbekannten Entwerfer fest.

Länge ca. 25 cm.

Zur Vergrößerung klicken Sie auf eines der rechten Bilder.


                                                         Julius Seyler -  das Licht von Barbizon in München

kleine Ölskizze von Julius Seyler mit Pferden vor einem Pflug

Julius Seyler, kleine Ölskizze auf Papier




                  Münchner Impressionist, angeregt durch die Schule von Barbizon, Schüler an der Akademie der Bildenden Künste München,

unter anderen bei Heinrich von Zügel.

Lebte von 1873 bis 1955, durchschritt die aufregenden Phasen des 20.Jahrhunderts recht stoisch in seinem Stil und seinen Motiven.

                                                                ca.: 10,5 x 14,5 cm



Sie finden rechts gut aufgelöste Bilder, die Sie durch anklicken vergrößern können.



Wera von Huhn, Bella Fromm und das Berlin der 30er Jahre

 Wera von Huhn, Zigarettenetui mit Namensgravuren  aus Silber

Wera von Huhn, Zigarettenetui, gestempelt G A S Sechseck 900 Halbmond/Krone.

Wera von Huhn war eine  Journalistin im Berlin der 1920er Jahre  und beging Selbstmord aus Angst vor der Ausgrenzung  und Arbeitslosigkeit im Nationalsozialismus . Sie hatte entdeckt, das sie jüdische Vorfahren besaß.

Die auf dem Etui  vorhandenen Namen werden ihren engeren Freundeskreis beschreiben, der teilweise durch die politischen Extreme  gegangen zu sein scheint. 

Vermerkt wurden die Namen :    Roter Rengis, Max Vosberg Kekow, Günther Lettow,  Willy Seidel, Eugen von Deutsch, Ernst Heilemann.

Sie war befreundet mit der Journalistin Bella Fromm, die in ihren Lebenserinnerungen  "Blood and Banquets, A Berlin Social Diary"  an die gemeinsamen Partys und Soirees im Umfeld von Thyssen, Krupp, Richard Tauber, Ullstein, Quant und Leni Riefenstahl, den Größen des damaligen gesellschaftlichen Lebens, erinnert.






Adolf Gustav  Schweitzer, Zyklopensteine

Adolf Gustav Schweitzer, 1847-1914


Adolf Gustav Schweitzer, 1847-1914.

Studierte in Düsseldorf bei Achenbach 

Die hier dargestellte Landschaft dürften Zyklopensteine im Aachener Wald sein, die Schweitzer  auch anderweitig abgebildet hat ( van Ham 2012).    

 34 x 43,5 cm



 Portrait eines Mannes gemalt von FRitz Tennigkeit

Fritz Tennigkeit, Portraitbild eines Mannes, 

1927, 

auf Karton im Rahmen der Zeit

Arthur Jacoby, Berlin

Arthur Jacoby GmbH, Schuspanner

1900 - 1938, altes, eingesessenes Berliner Modehaus, das wie viele jüdische Handelshäuser aus dem Stadtbild verschwand.

Einladungskarte der Winkelmanngesellschaft zu ihrem hunderdsten Winkelmannfestes

Johann Joachim Winkelmann (*1717-†1768),

Einladungskarte zum hundertsten Winkelmannfestes 1940.

Goethe hat bei ihm das Zeichnen gelernt, aber trotzdem sollte man nie in einer undurchsichtigen Pension einem Zimmernachbarn seine Goldstücke zeigen: er wurde, nachdem er 1755 nach Rom umgezogen war auf einer seiner vielen Reisen in Triest ermordet.

Winkelmann empfand das Antike dem überladenen Barock und Rokoko überlegen und prägte den deutschen Klassizismus  auf seine unbeeinflussbare Art und Weise.

Hausfassadenentwurf als Aquarell von 1934

An sich noch expressiv gestealtete Hausfassade von 1934, Aquarell


Erik Höglund,  Deckenleuchte mit figürlich gestalteten Medaillons aus Pressglas.

                                                Erik Höglund, Deckenleuchte mit Glasmedaillons in leicht  rosa gefärbtem, stakem Pressglas auf türkisem Metallkorpus.